ZURÜCK
De cuando en cuando y a lo lejos
hay que darse un baño de tumba.
Sin duda está muy bien
y todo está muy mal, sin duda.
Van y vienen los pasajeros,
crecen los niños y las calles,
por fin compramos la guitarra
que lloraba sola en la tienda.
Todo está bien, todo está mal.
Las copas se llenan y vuelven
naturalmente a estar vacías
y a veces en la madrugada,
se mueren misteriosamente.
Las copas y los que bebieron.
Hemos crecido tanto que ahora
no saludamos al vecino
y tantas mujeres nos aman
que no sabemos cómo hacerlo.
Qué ropas hermosas llevamos!
Y qué importantes opiniones!
Conocí un hombre amarillo
que se creía anaranjado
y a un negro vestido de rubio.
Se ven y se ven tantas cosas.
Vi festejados los ladrones
por caballeros impecables
y esto se pasaba en inglés,
y vi a los honrados, hambrientos
buscando pan en basura.
Yo sé que no me cree nadie.
Pero lo he visto con mis ojos.
Hay que darse un baño de tumba
Y desde la tierra cerrada
Mirar hacia arriba el orgullo.
Entonces se aprende a medir.
Se aprende a hablar, se aprende a ser.
Tal vez no seremos tan locos,
tal vez no seremos tan cuerdos.
Aprenderemos a morir.
A ser barro, a no tener ojos.
A ser apellido olvidado.
Hay unos poetas tan grandes
que no caben en una puerta
y unos negociantes veloces
que no recuerdan la pobreza.
Hay mujeres que no entrarán
por el ojo de una cebolla
y hay tantas cosas, tantas cosas,
y así son, y así no seran.
Si qieren no me crean nada.
Sólo quise enseñarles algo.
Yo soy profesor de la vida,
vago estudiante de la muerte
y si lo que sé no les sirve
no he dicho nada, sino todo.
Pablo Neruda
De cuando en cuando/Nicht zu hoch hinaus
Von Zeit zu Zeit und auf Distanz
Sollte man ein Todesbad nehmen.
Zeifellos, alles ist recht gut,
und alles ist sehr schlecht, zweifellos.
Es kommen die Reisenden und gehen,
es wachsen die Kinder, die Straßen,
Und schließlich kaufen wir die Guitarre,
die im Laden einsam weinte.
Alles ist gut, alles ist schlecht.
Die Gläser füllen sich und sind
Ganz einfach wieder leer.
Und manchmal, in der Frühe,
sterben sie geheimnisvoll.
Die Gläser und die sie leerten
So groß sind wir geworden, dass wir
Den Nachbarn nicht mehr grüßen,
und so viele Frauen lieben uns,
dass wir nicht wissen, wie es schaffen
Welch schöne Kleider wir doch tragen!
Und was für bedeutende Meinungen!
Ich kannte einen gelben Menschen,
der sich für orangen hielt,
und einen Neger, ganz in Blond.
Es kommen, es schwinden Dinge soviel.
Ich sah die Diebe festlich empfangen
als tadellose Gentlemen
und das vollzog sich auf englisch,
und ich sah die Ehrlichen, Hungernden suchen
nach Brot auf dem Kehrichthaufen.
Ich weiß, mir glaubt es niemand.
Aber ich habe es mit eigenen Augen gesehn.
Man sollte ein Todesbad nehmen
und aus der zugedeckten Erde
nach oben blicken hin zum Stolz.
Dann lernte man das rechte Maß finden.
Lernte sprechen, lernte leben.
Vielleicht werden wir nicht so töricht sein.
Vielleicht werden wir nicht so weise sein.
Wir werden sterben lernen.
Staub sein, keine Augen haben.
Vergessener Name sein.
Es gibt Dichter, so groß,
dass sie durch keine Tür gehen,
und erfahrene Geschäftsleute,
die sich der Armut nicht entsinnen.
Frauen gibt es, die nicht durch
ein Zwiebelaug eintreten werden,
und so viele Dinge sind, so viele Dinge,
und so ist es und so wird es nicht bleiben.
Wenn ihr wollt, glaubt mir nichts.
Ich wollte euch nur etwas weisen.
Professor bin ich des Lebens,
des Todes fahrender Student,
und wenn, was ich weiß, euch zu nichts dient,
ich habe nichts gesagt, wo nicht alles.
Deutsch von Erich Arendt